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Militär Verdinstmedaille. Militär St. Heinrich Medaille

Art.Nr.:
DE-SA_2
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Militär Verdinstmedaille. Militär St. Heinrich Medaille
Anzahl Verleihungen: ca.110
Anzahl Herstellung:                       -

Katalognummer:

15_SA_2

Klasse:


Stifter: König Friedrich August II
Stiftungsdatum: 23.12.1829
Ausgabejahr: 1849-1918    
Hersteller: Im Halsabschnitt F.U. Friedrich Ulbricht
Ursprung / Provenienz: -
Material: Silber vergoldet                                
Gewicht in g. 76,4
Größe in mm. 90 x 90
Zuschtand: II
Medaille des Militär-St.Heinrichs-Ordens

1914 wurden 110 echt goldene Medaillien bei der kgl. sächs. Münze gefertigt 1915 folgenten weitere 15 Medaillien. 1917 wurden dann 50 Medaillen in vergoldeter Bronze auf den selben Stemplen gepraegt. 1918 folgten weitere 60. Insgesamt wurden so 125 echt goldene sowie 110 in vergoldeter Bronze gepraegt.

Von diesen so gefertigten Medaillen wurden 97 der echt Goldenen von 1914 bis zum Ende 1917, und 53 der Bronze vergoldeten zwischen 1917 bis 1918 verliehen.

Die Bronze vergoldete Version mag so zwar nicht die edelste Version der Medaille sein, jedoch Aufgrund ihrer kleineren Auflage die seltenere.

Durch den Erlass neuer Statuten änderte König Anton die bisherige Militär-Verdienst-Medaille am 23.Dezember 1829 in Medaille des Militär-St.Heirichs-Orden und stellte die Medaille als 5.Klasse demselben zu. Unter König Friedrich August II. wurden die Medaillen neu geprägt. Stempelschneider war Friedrich Ulbricht. Die Medaillen hatten nunmehr kuglige Ösen und waren kleiner. Die Medaillen wurden in Gold, Bronze vergoldet und Silber verliehen. Sie kamen nur in den Feldzügen 1848/49, 1864, 1870/71 und 1914/18 zur Verleihung.
Die Medaillen von 1866 wurden in Wien geprägt und hatten als einzigste Version veränderte Stempel. Neben einigen Abweichungen war unter dem Halsabschnitt der Name – ROTHE – eingeprägt und die Medaillen hatten eine größere Kugelöse. In den anderen Feldzügen wurde stets die selbe Medaille verliehen. Im Jahr 1916 wurde der Stempel erneuert. Die Prägung ist so gut dass Unterschiede kaum zu erkennen sind. Zu den Verleihungszahlen ist folgendes bekannt: 1849 13xSilber, 1866 16xGold und 261xSilber, 1871 77xGold und 1108xSilber und bis 1917 97xGold, 53xBronze vergoldet und 8299xSilber.
Medaillen mit gewöhnlicher Öse und ohne Hersteller unter dem Halsabschnitt sind private Nachbildungen.

Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine angelötete kuglige Öse mit Bandring.

Vorderseite:

    Mittig das nach rechts sehende Porträt Friedrich Augusts Zopf.
    Am Rand die Umschrift – FRIEDRICH – AUGUST – KOENIG – V. – SACHSEN -
    Im Halsabschnitt die Buchstaben – F.U. – für Friedrich Ulbricht.

Rückseite:

    Am Rand ein unten gebundener Lorbeerkranz. Dieser im unteren Teil überlagert von:
    Trophäen, 2 gekreuzte Kanonenrohre, 2 Fahnen und 2 Standarten ebenfalls gekreuzt.
    Auf den Standarten sind nun rechteckige Schilder mit dem sächsischen Wappen mit Krone zu sehen.
    Im Feld darüber zwischen dem Lorbeerkranz die 3-zeilige Schrift:
    - VERDIENST -/- UM DAS -/- VATERLAND -.

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