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Diese Medaille wurde anlässlich der Goldenen Hochzeit von Wilhelm I. und seiner Frau Augusta durch König und Kaiser Wilhelm I. am 11. Juni 1879 gestiftet. Wilhelm heiratete, als Prinz, am 11. Juni 1829 Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach die Tochter des Großherzogs Karl Friedrich. Ihre Kinder waren Friedrich Wilhelm (Friedrich III.) (1831-1888), sein Nachfolger als Kaiser, ab 1858 verheiratet mit Victoria von Großbritannien und Irland und Luise (1838-1923) die spätere Gemahlin Friedrich I. Großherzog von Baden.
Verliehen wurde die Medaille in 3 Klassen. Die 1. Klasse, vergoldet mit Emaillering, wurde an Gäste und Verwandte verliehen. Die 2. Klasse, vergoldet ohne Emaille, wurde an diensthabende Offiziere und Beamte verausgabt. Die 3. Klasse, kupfern oxydiert erhielt das sonstige Personal.
Der Stempel stammt von Friedrich Wilhelm Kullrich. Die separat aufgelöteten Kronen wurden von Sy & Wagner geliefert.
Die Verleihungszahlen werden für die 1. Klasse mit 100 Stück, für die 2. Klasse mit 175 und für die 3. Klasse mit 100 Stück angegeben.
Runde Medaille aus vergoldeter Bronze. Vorderseitig mit einer aufgelöteten, vergoldete Kaiserkrone. Oben, hinter der Krone, eine breite büglige Öse zum Durchziehen des Bandes.
Vorderseite:
Am Rand ein breiter Schriftring. Außen und innen durch einen erhöhten Rand begrenzt.
Oben neben der Krone links – 1829 – rechts – 1879 -. Unten – 11 – JUNI -.
Der Zwischenraum ausgefüllt mit entgegengesetzten Lorbeerzweigen mittig mit Blattrosette.
Das eingeschlossene, goldene Feld zeigt das erhöhte, verschnörkelte, verschlungene Monogramm :
- A – W – für Augusta und Wilhelm. Die aufgelötete, plastische Krone ragt halb über den Rand hinaus.
Rückseite:
Am Rand ein breiter Ring mit erhöhten Rändern außen und innen.
Darauf erhöht unten 2 entgegengesetzte Lorbeerzweige mit Blattrosette in der Mitte.
Links – GOTT – rechts – MITT – UNS -. Im Mittelfeld aneinander schräggestellt 2 Wappen.
Links Preußen und rechts Sachsen-Weimar. Darüber eine große Königskrone.
Diese reicht bis auf den Schriftring.
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